tuecher_und_kerzen

Goldgelb und wohlriechend

Neben dem wunderbaren Honig ist auch das goldgelbe Bienenwachs ein ganz besonderes Produkt, das von den fleißigen Bienen selbst produziert wird.
Ein Teil meiner Arbeiterinnen – die „Baubienen“ – sondern kleine Wachsplättchen ab, um neue Waben zu bauen. Der Imker sagt dazu, die Bienen „schwitzen“ Wachs. Dabei arbeiten sie wie üblich im Team. Der Wabenbau ist eine von vielen Aufgaben, die eine Arbeiterbiene im Laufe ihres oftmals nur 4-wöchigen Lebens durchläuft. Doch dies erzähle ich euch an anderer Stelle.

Der Wabenbau ist wie vieles andere im Bienenstock ein wahres Wunder der Natur. Absolut symmetrisch und stabil und gleichzeitig federleicht erscheint eine frisch gebaute Wabe.
Im Laufe der Zeit belegen wir Königinnen die Wabenzellen immer wieder mit frischen Stiften, so dass neue Bienen heranwachsen können. Dabei hinterlässt jede geschlüpfte Biene ein dünnes Häutchen in der Wabenzelle. Die Wabe wird so von mal zu mal immer dunkler und die Wabenzellen kleiner, so dass auch die geschlüpften Bienen kleiner werden.

Daher werden alte Brutwaben vom Imker entfernt. In der freien Natur erledigt das die Wachsmotte, doch auch dies ist eine andere Geschichte.

Und was passiert nun mit der alten Wabe?
Unsere Imker regenerieren das Wachs durch Aufschmelzen und Filtrieren, so dass das wertvolle Produkt nicht verloren geht. Denn auch dieses wohlriechende Bienenprodukt lässt sich vielfältig nutzen. Neben Kerzen gießen und Wachstuchherstellung lässt sich Bienenwachs auch in Pflegeprodukten vielfältig einsetzen. Ihr solltet es unbedingt einmal ausprobieren…